Zum Jahresausklang…

… möchte ich mich mit einem Bild der Königskerze verabschieden. Die leuchtend gelben Blüten bringen Sommerwärme in die dunklen Wintertage – gerade jetzt sind sie wunderbare Helfer bei Husten und angegriffenen Stimmbändern.
Die Königskerze enthält, wie auch der Spitzwegerich, ein pflanzliches Antibiotikum, das Aucubin. Man trinkt die Blüten als Tee, gemischt mit anderen Hustenpflanzen (wie Thymian). Bei Heiserkeit kann man mit dem Teeaufguss der „Wollblume“ – wie die Königskerze auch genannt wird – mehrmals täglich gurgeln.


… ein herzliches Dankeschön


Im Kräuterreich gibt es so unendlich viel zu entdecken und jede von uns hat ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit den pflanzlichen Helfern gemacht. Und weil wir alle unterschiedliche Erfahrungen mit der Wirkung der Pflanzen mitbringen, ist es für mich, als „alte Kräuterhäsin“ so spannend, wenn wir uns auf meinen Kräuterführungen austauschen. Ich lerne wirklich jedes Mal etwas Neues dazu!

Zum Jahresausklang möchte ich Euch für Euer Interesse an den Kräutern und die vielen anregenden und belebenden Gespräche danken.
Meinen Partner/innen danke ich für die inspirierende, erfolgreiche Zusammenarbeit.
Ich wünsche Euch und Ihnen frohe und ruhige Festtage im Kreise lieber Menschen und einen guten Start in ein wunderbares neues Jahr 2024. Und bleiben Sie gesund!
Ich freue mich jetzt schon auf die neue Kräutersaison.

 

 

Gedanken zum Jahresausklang


Die Zeit um Weihnachten und zwischen den Jahren ist für mich immer eine besondere Zeit – eine Zeit, in der ich zurückblicke auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf das neue wage. Schon seit vielen Jahren schreibe mir die wichtigsten Dinge, die übers Jahr passiert sind auf. Es ist nicht immer nur Schönes – dieses Jahr mussten wir unsere Hündin Casa einschläfern lassen, die uns 16 Jahre begleitet hat. Aber es gibt auch sehr berührende Erlebnisse zu berichten: am 15. September waren bei uns und in den umliegenden Gärten früh morgens viele Tausend Rauch- und Mehlschwalben. Sicherlich ein Schwarm auf dem Zug gen Süden. Sie flogen immer wieder auf, drehten ein paar Runden, um dann in den Bäumen zu landen. Das Naturschauspiel dauerte vielleicht ein halbe Stunde, und als wenn das nicht schon genug Spektakel wäre, bildete sich auf der Wiese im Nebel noch ein seltener „Nebelbogen“, der von der aufgehenden Sonne angestrahlt wurde.